Digitaler Unikatdruck für den langjährigen Leiter der zweiten Violinen und Musikhistoriker Prof. Peter Erhart.
Digitaler Unikatdruck für den langjährigen Hornisten Franz Pickl.
Digitaler Unikatdruck für den langjährigen Stimmführer der ersten Violinen Gyula Szép.
Digitaler Unikatdruck für den langjährigen Bratschisten des Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Robert Stiegler.
Digitaler Unikatdruck für Pia Aigner die langjährige Leiterin des Kartenbüros in der Wiener Herrengasse.
Oliver Schopf wird im Herbst 2023 beauftragt, ein Konzert im Großen Saal des Wiener Musikvereins darzustellen, das dann in unterschiedlicher Ergänzung als Digitaldruck für verdiente Mitglieder des Orchesters als Abschiedsgeschenk überreicht
wird.
mehr dazu im Facebook.
Skizzen die als Grundlage für die Live-Illustration der Unikatdrucke angefertigt wurden findet man hier.
Konzert des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich unter der Leitung von Yukata Sado im Großen Saal des Wiener Musikvereins 2023. Aquarell, 30 x 45 cm, Privatbesitz.
V. l. n. r.: Prof. Peter Erhart (2. Violine), Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Geschäftsführer Frank Druschel und Franz Pickl (Horn) freuen sich über das gerahmte Abschiedspräsent.
© Foto: Emil Zitarevic
Oben: Chefdirigent des Tonkünstler-Orchester Niederösterreich: Yukata Sado
Unten: Solist François Leleux mit Oboe dirigierend – begleitet von Konzertmeister Chiril Maximov.
Für das Programmheft 2019/2020 des Tonkünstler-Orchester Niederösterreich verfolgte Oliver Schopf mit Auge und Ohr genussreich zwei Konzerte des Orchesters im Großen Saal des Wiener Musikvereins und skizzierte live mit.
Später aus der nicht minder konzertanten Erinnerung orchestrierte er Farbtöne, Tonwerte und Stimmungslagen in Aquarell hinzu.
Siehe alle Zeichnungen im Archiv unter Live-Zeichnungen. mehr
Großer Saal des Wiener Musikvereins - das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Gastdirigent Krzysztof Urbański.
Oliver Schopf im Interview
Mai 2016: Anlässlich der Österreichischen Bundespräsidentenwahl veröffentlicht die Schweizer Sonntagszeitung ein Interview mit Oliver Schopf . (5.2016)
das Interview zum NachlesenOliver Schopf
BEIM SCHOPF GEPACKT
Aufzeichnungen aus Politik und Gesellschaft
Mit einem Vorwort von Oscar Bronner und einer Einführung von Heribert Prantl.
Molden Verlag, Wien
224 Seiten, Hartcover, Schutzumschlag, 25,- €
Ab sofort erhältlich im Buchhandel, im Styria-Verlag, in der Tageszeitung DER STANDARD oder auf Amazon.
Eine Chronik unserer Zeit mit all ihren Höhepunkten und Skandalen, abgründig, scharfsinnig und köstlich; lokal und regional, national und global. Erstmals wird das Schaffen von Oliver Schopf in einem Band gezeigt und ein Auszug seines rund 8000 Zeichnungen umfassenden OEuvres der Flüchtigkeit der Tagespresse entrissen.
„Als ich während der Vorbereitungszeit für die Gründung des Standard vor 25 Jahren erstmals eine Karikatur von Oliver Schopf sah, wusste ich sofort, dass er der Richtige für diese Zeitung ist." Oscar Bronner, Herausgeber Der Standard.
„Eine Karikatur vom Schopf ist der direkte Weg von der Zeitung zum Kopf. Ein Hineindenker mit genialischem Kreativitätspotenzial!“ Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung.
„Oliver Schopf gehört in die erste Reihe der Karikaturisten
von Qualitätszeitungen in Europa.“
Gerfried Sperl, Ex-Chefredakteur Der Standard.
(Oktober 2013)
Als Stargast des Abends des 16. Februar 2013 im Das Theaterhotel b4C (www.dastheaterhotel.at) war Elfriede Ott angekündigt, um ihren Beitrag in dem von Otto Tausig gegründeten gleichnamigen Charity-Projekts zu leisten. Ein Sturz in ihrer Wohnung allerdings verhinderte Anwesenheit, Beitrag und Übergabe des Porträts von Oliver Schopf.
Einige Wochen später am 27. März wurde zumindest die Überreichung des Bildes in ihrer Wohnung am Wiener Kohlmarkt nachgeholt.
(April 2013)
Oliver Schopf beim Überreichen des Bildes an Kammerschauspielerin Elfriede Ott. Foto: das Theaterhotel b4C
Elfriede Ott, Mitte: Mag. Helmut Kuchernig, Leiter und Organisator des Theaterhotelprojekts im Sinne von Otto Tausig und Professor an der Tourismusschule HLTW13, Bergheidengasse, Wien 13. Re: Oliver Schopf. Foto: das Theaterhotel b4C
Oben: Ottfried Fischer vierfachporträtiert von Oliver Schopf, als Gast seiner eigenen TV-Show "Ottis Schlachthof". Die Original-Karikatur,bekam der bekannte Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer als Anerkennung für seinen Einsatz für den Charityevent "Zum Tod lachen".
Im Etablissement Ronacher in Wien fand am 24. Oktober 2012 die von Werner Brix gegründete Kabarett-Benefizgala "Zum Tod lachen" (www.zum-tod-lachen.at) zu Gunsten eines notleidenden indischen Dorfs im Rahmen des von Otto Tausig ins Leben gerufenen Charity-Projekts "Das Theaterhotel b4C" (www.dastheaterhotel.at) statt. – Siehe dazu auch die nächste Meldung zu Karl Markovics!
Stargast des Abends vor ausverkauftem Haus war der bayrische Kabarettist und TV-Serienstar Ottfried Fischer. Ihm wurde nach seinem Auftritt eine Originalkarikatur von Oliver Schopf persönlich überreicht.
100 Faksimiledrucke konnten vom Publikum erworben werden, der Erlös wird via Entwicklungshilfeklub (www.eh-klub.at/) nach Indien überwiesen.
Anlass für das Kunstwerk war das Auslaufen von Fischers Kabarettsendung "Ottis Schlachthof" im Bayrischen Rundfunk (BR) aus gesundheitlichen Gründen per Ende 2012. "Otti" will sich nun vermehrt eigenen künstlerischen Auftritten widmen, wie jüngst das in Bayern sehr erfolgreiche Programm "Mehr sog i ned". Dem Fernsehen (zB. "Pfarrer Braun") wird der Schauspieler ebenfalls erhalten bleiben.
Fischers Reaktion bei der Übergabe: "Jo, des bin i!"
Die nächste Veranstaltung wird am 16. Februar 2013 wieder als "Das Theaterhotel b4C" im Austria Trend Hotel Savoyen stattfinden, wo Schüler der Tourismusschule HLTW13, Bergheidengasse, das Haus übernehmen und die Gäste, Stargäste und Sponsoren bewirten werden – kostenlos.
Auch Oliver Schopf porträtiert einen neuen prominenten Schauspieler oder prominente Schauspielerin. Lassen Sie sich überraschen. Mehr sogt er jetzt ned!
(November 2012)
Oliver Schopf überreicht auf der Bühne des Wiener Etablissements Ronacher Ottfried Fischer die Originalkarikatur "Ottis Schlachthof". In der Mitte Veranstalter und Moderator des Abends Werner Brix.
Copyright Foto: Renate Sponer
In der Pause der Veranstaltung "Zum Tod lachen" verkaufen Schülerinnen der Tourismusschule HLTW13 Faksimiledrucke der Originalkarikatur "Ottis Schlachthof". Copyright Foto: Renate Sponer
Oben: . Die Karikatur, deren Original der Regisseur und bekannte Schauspieler Karl Markovics als Anerkennung für seinen Einsatz während des Charityevent 2012, erhielt.
Unten: Eine von Schopf gezeichnete Karikatur, der im Jahr 2011 verstorbene Schauspielerlegende Otto Tausig. Der Zeit seines Lebens sozial engagierter Aktivist hatte 2006 den "Otto Tausig Fond - Entwicklungshilfe der Künstler" in dessen Rahmen der Charityevent b4C während der sogenannten "Hotelübernahme" jährlich stattfindet, gegründet.
Am Samstag, 18.2.2012, fand im Rahmen der Aktion der "Hotelübergabe" auch unter "Theaterhotel business for Charity (b4C)" bekannt, im Hotel Savoyen, in Wien 3, die 5. Charity-Veranstaltung des von Otto Tauig ins Leben gerufene Hilfsprojekts zur Soforthilfe für bedürftige Kinder statt.
Im Jahr 2006 hatte der, Zeit seines Lebens sozial engagierter Schauspieler und Aktivist Otto Tausig, das Projekt business 4 CHARITY (b4c) initiierte.
Otto Tausig, der letztes Jahr von uns gegangen ist, war es ein großes Anliegen, hilfsbedürftigen Kindern rund um die Welt effizient zu Hilfe zu kommen. Durch den nach ihm benannten und 1998 gegründeten "Otto Tausig Fonds - Entwicklungshilfe der Künstler" http://www.eh-klub.at/aktuelles/?detail=3035 wurden und werden in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungshilfeclub die im Rahmen von b4C gesammelten Spenden, ohne Umwege und unnötigen verwaltungstechnischen Aufwand, direkt vor Ort, den Betroffenen zur Verfügung gestellt.
Auch heuer war die Veranstaltung und die "Hotelübergabe" im Theaterhotel b4C ein riesiger Erfolg.
Die sogenannte "Hotelübergabe" wird sowohl durch den 24-ig-stündigen freiwilligen, unentgeltlichen, professionellen Einsatz als auch der großartigen organisatorischen Leistung der SchülerInnen und LehrerInnen der Tourismusschule Bergheidengasse, aus Wien 13 http://www.hltw13.at/ , ermöglicht.
Beim den zwei stattgefundenen Benefiz-Veranstaltungen, "Kulturbrunch" und "A Tribute to Otto Tausig" stellten sich namhafte KünstlerInnen aus Oper, Theater und
Kabarett in den Dienst der guten Sache.
Stargast der abendlichen Charity-Veranstaltung "A Tribute to Otto Tausig" war Karl Markovics, der für seinen Einsatz im heurigen Hilfsprojekt mit einer Karikatur von Oliver Schopf "belohnt" wurde. (Die Übergabe des Originalwerkes siehe Foto unten).
Die 2012, über den "Otto-Tausig Fonds-Entwicklungshilfe der Künstler" im Rahmen von b4C zusammengekommenen Spendengelder, werden über dem Entwicklungshilfeclub http://www.eh-klub.at/ indischen "Steinbruchkindern" helfen ihre Not zu mildern.
(Februar 2012)
Karl Markovics (li.) erhält von Oliver Schopf auf der Bühne des Theaterhotels (Trend Austria Hotel Savoyen) als Anerkennung seiner Leistung für die Benefizveranstaltung "A Tribute to Otto Tausig" am Abend des 18. Februar 2012, die Originalkarikatur von Oliver Schopf (re.) überreicht. Copyright Foto: Ludwig Schedl
Foto: V.l.n.r.: Helmut Kuchernig-Hofmann, Organisator der Veranstaltung b4C und Leiter der Hotelübernahme durch die Tourismusschule Bergheidengasse, Gerhard Messinger, Geschäftsfüher der Austria Trend Hotellerie, Karl Markovics, Johannes Mauthe, Direktor des Trend Austria Hotel Savoyen, Wien 3 und Oliver Schopf. Copyright Foto: Ludwig Schedl
Vorurteile zu Papier gebracht von Oliver Schopf. Die Karikatur erschien im Jänner 2012 auch in der Süddeutschen Zeitung (siehe Bild unten).
In einer Europabeilage der großen europäischen Tageszeitungen – darunter die Süddeutsche Zeitung, Le Monde, Guardian, El Pais, La Stampa, Gazeta Wyborcza – erschien simultan Ende Jänner 2012 diese Arbeit Oliver Schopfs zum Thema "Wie werden die Polen in Europa wahrgenommen – aus der Sicht der Polen."
(Jänner 2011)
Oliver Schopf Karikatur zum Thema: Polen - die Vorurteile, Bigotterie Alkoholismus und Antisemitismus, der Europäer aus polnischem Blickwinkel. Die Zeichnung erschien ua. auch in der internationalen Online-Ausgabe der spanischen Tageszeitung EL Pais.
Eine der, in der Ausstellung als Originalzeichnung zu sehenden Karikatur zum Thema Korruption gezeichnet und gemalt von Oliver Schopf. Die Karikaturen zur Ausstellung sind in verschiedenen Sitzungsräumen und Gängen des Parlaments in Wien ausgestellt. Durch einen geführten Rundgang an dem man nur mittels Anmeldung teilnehmen kann, werden die Exponate zu besichtigen sein. Ein ganz kleiner Teil der Ausstellung wurde nur im Rahmen der Vernissage am 16.1.2012 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es handelt sich dabei um die im Büro der Nationalratspräsidentin ausgestellten Zeichnungen. Bild unten: Nationalratspräsidentin Mag. Barbara Prammer und Oliver Schopf im Büro der Präsidentin des Nationalrates.
Ausstellungseröffnung Montag, 16. Jänner 2012 im Parlament in Wien. Die Eröffnungsrede wird von Fr. Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer gehalten die, zu der im Hohen Haus stattfindenden Ausstellung "Karikaturen im Parlament" einlud. Die Ausstellung kann ab 21.1.2012 im Rahmen eines Rundganges, jeweils Samstags, auch von der Öffentlichkeit besucht werden. Die Anmeldung dazu ist im Besucherservice unter der Tel.: (01) 40 110-2400 und der
E-Mail: besucherservice@parlament.gv.at möglich.
(Jänner 2012)
Bild oben: Eröffnung der Ausstellung am 16.1.2012: Nationalratspräsidentin Mag. Barbara Prammer bei der Vernissage am Rednerpult. Dahinter sieben der elf teilnehmenden Karikaturisten, deren Werke im Parlament in Wien ab 21.1.2012 auch der Öffentlichkeit gezeigt werden (Anmeldungsinformation dazu oben im Text). Die Karikaturisten von li.n. re.: IRONIMUS/Prof. Gustav Peichl (fotografierend mit rotem Schal), Oliver Schopf (li. hinter der Nationalratspräsidentin), Thomas Wizany, Michael Pammesberger, Daniel Jokesch, Petar und Sinisa Pismestrovic, Silvio Raos. Nicht im Bild: Erich BUL Schatz, Markus Szyszkowitz alias Rachel Gold. Bild unten: Michael Frank, Auslandskorrespondent der Süddeutschen Zeitung, hält zur Ausstellung seine Rede, li. im Bild Nationalratspräsidentin Mag. Barbara Prammer. Fotos: Adsy Bernart www.adsyphoto.com
mehr "Wally" kehrt ins Leopold Museum zurück. Unten: Li. die "Original"-Wally" von Egon Schiele (re. Dr. Holzbauer Leiter der Provenienzforschung Leopold Museum Privatstiftung ).
Anlässlich des 10-Jährigen Jubiläums der
Leopold Museum-Privatstiftung, die auch als Leopold Museum bekannt ist, wurde eine Karikatur von Oliver Schopf mit der Nummer 5676 in den Bestand aufgenommen. Die Karikatur kann in der aktullen Sonderausstellung, die zum Jubiläum stattfindet bewundert werden.
(September 2011)
Diethard Leopold (li.) und der kaufmännische Direktor des Leopold Museums Peter Weinhäupl (re.) mit der von Oliver Schopf gezeichneten Karikatur vor dem berühmten Schiele-Porträt "Bildnis Wally". Fotos: Leopold Museum/Nadine Bargad
Mit seiner «BilderGeschichte» setzt sich Oliver Schopf nicht nur mit den grossen Fragen und Sorgen des Menschlichen und Allzumenschlichen auseinander – er setzt zudem auch einen alten humortheoretischen Lehrsatz ausser Kraft: Kein Witz ohne Wissen. Diese beiden Begriffe gehen nicht zufällig auf dasselbe althochdeutsche «wizzi» zurück.
Pointen, ob im Cartoon, im geschriebenen Wort oder auf der Bühne, spielen mit den Wissensversatzstücken des Publikums, kombinieren diese überraschend neu und sorgen so für Erheiterung und neue Einsichten. Man muss – diese Gesetzmässigkeit vor Augen – kein Kulturpessimist sein, um generelle Entwicklungen des Humors der letzten Jahrzehnte nachvollziehen zu können. Die Suche nach dem schwindenden gemeinsamen Nenner im Publikum führt in einer immer komplexeren, pluralistischeren Gesellschaft mit ihrer Beschleunigung und Leichtflüchtigkeit zwangsläufig von Kabarett zu Comedy, von der Kolumne zum Kalauer und von der doppelbödigen Karikatur zum stereotypen Cartoon.
Im «Nebelspalter» hat Oliver Schopf den Beweis angetreten, dass es auch anders geht. Das traditionsreiche Schweizer Satiremagazin ist mit seiner monatlichen Erscheinungsweise quasi dazu verdammt, Ereignisse und Debatten in einer Form aufzugreifen, die klar über der Halbwertszeit von Gags in Tageszeitungen und Facebook-Einträgen liegen. In jeder «BilderGeschichte» gelingt das Kunststück, gleichzeitig verdichtet «Wissen» und «Witz» zu vermitteln.
Schopf versteht es so, zu den unterschiedlichsten Themen historische Zusammenhänge, Analogien und anthropologische Konstanten aufzuarbeiten, die im klassischen Korsett der Karikatur nicht unterzubringen wären. Nicht selten wird ein Leser durch ein solches «Tableau» animiert, sein spezifisches Wissen anschliessend selbst weiter zu vertiefen. Spasseshalber habe ich Oliver Schopf bereits mehrmals «Meister des volkspädagogischen Cartoons» genannt. Spasseshalber? Vielleicht sollte er sich diesen Ehrentitel schon mal auf Wikipedia verschlagworten lassen.
(Mai 2011)
Schauspielerlegende, Nestroydarsteller, Bühnenkasperl und Zeit seines Lebens sozial engagierter Aktivist Otto Tausig (89) initiierte 2006 das Projekt business 4 CHARITY (b4c), das Spendengelder für hilfsbedürftige Kinder in Indien, Kolumbien oder anderswo auf der Welt sammelt, um gemeinsam mit dem Entwicklungshilfeclub ohne Umwege direkt vor Ort die Hilfe den Betroffenen angedeihen zu lassen.
Am 5. März 2011 fand zum 5. Mal diese Veranstaltung ganztägig im Austria Trend Hotel Savoyen am Rennweg, Wien III, statt. Neben der tatkräftigen Unterstützung von Banken, Unternehmen und prominenten Schauspielern, die ihr Können für einen Tag in den Dienst dieser guten Sache stellen (Karl Markovics, Erwin Steinhauer, Willi Resetarits, den Stubnblues, Cornelius Obonya oder Werner Brix), schloss sich auch Oliver Schopf heuer mit einem künstlerischen Beitrag an. An die 150 Faksimiledrucke des Originals, die reißenden Absatz fanden, wurden zum Verkauf angeboten, 89 davon in limitierter Auflage signiert und nummeriert. Mag. Helmut Kuchernig-Hofmann, der Organisator und Impressario dieses Tages, vermeldete am Abend einen Reinerlös von jenseits der 30.000,- Euro.
Dazu nähere Infos unter www.b4c.jimdo.com/b4c-künstler-1/
(März 2011)
Oliver Schopf rekonstruierte für den ORF und dessen Sendung "Menschen & Mächte" Szenen des Terroranschlages vom 27.12.1985 am Flughafen Wien-Schwechat - der ORF hat die Sendung am 28.10.2010 ausgestrahlt
Anlässlich der 25jährigen Wiederkehr des Terroranschlages einer Abu-Nidal-Gruppe auf dem Wiener Flughafen Schwechat 1985, zeigt der ORF in einer sehenswerten Dokumentation, wie österreichische Palästinenserpolitik unter dem damaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky (1970-1983) Einfluss auf die Nahost-Friedensbemühungen hatte.
Um fotographisch nicht dokumentierte Ereignisse anschaulich zu machen, wurde Oliver Schopf beauftragt, diese nachzubilden. Acht Aquarelle veranschaulichen eindringlich Szenen z.B. am Flughafen, auf der Bundesstraße B9 nach Fischamend oder in Damaskus mit Staatspräsident Hafiz al-Assad zu nächtlicher Stunde. Menschen & Mächte, Der Anschlag, Dokumentation, Donnerstag 28. 10. 2010, 21h05 in ORF 2
(24. Oktober 2010)
iPad als Skizzenblock für Fingerfarben
Man braucht einen Augenblick um zu bemerken, dass der auf den überschlagenen Beinen des Karikaturisten Oliver Schopf aufgelegte Skizzenblock keiner ist. Sein Block ist ein iPad, Apples vielseitiges Medieninstrument, und sein Malkasten eine App namens Brushes. Damit gestaltete Schopf die Titelkarikatur des Standard am Samstag, den 8. Mai. 2010.
Brushes gab es schon für das iPhone, eine Zeichnung aus Schopfs digitaler Feder mit Innenministerin Maria Fekter war die erste Cover-Illustration einer Tageszeitung, die mit dem Apple-Handy gestaltet wurde. Das iPad, resümiert Schopf, "ist zum Zeichnen ideal. Die Größe ist die eines Skizzenblocks. Das größere Display, die exzellente Auflösung und die Möglichkeit, stark zu zoomen, machen sehr viel feinere Arbeit als auf dem iPhone möglich." Nicht nur die größere Arbeitsfläche, auch mehr Werkzeuge geben ihm neue Möglichkeiten in die Hand, sagt Schopf. "Die Werkzeugspitzen der Pinsel wurden sehr professionell ergänzt. Statt drei Werkzeugspitzen mit konstanter Strichstruktur gibt es jetzt 20 Werkzeuge mit unterschiedlichen Strukturen", wie Tropfen, Strich, Nebel, Zacken oder Schraffuren, bei denen sich nebst der Breite auch Struktur und Helligkeit des Strichs verändern lassen.
Damit komme man der Qualität physischer Werkzeuge sehr nahe, beschreibt der Zeichner, "wenn man einen Strich schnell aufträgt, variiert die Strichqualität, wird in der Mitte dünner, am Rand stärker, erhält eine Charakteristik wie ein richtiger Federstrich". Zu den erweiterten Werkzeugen kamen auch andere technische Raffinessen, wie das Arbeiten in Ebenen (ähnlich Photoshop), die es zum Beispiel ermöglichen, einen Vorder- oder Hintergrund unabhängig von den gemalten Objekten darauf zu gestalten. Am iPhone war es bisher nur möglich, wie bei Ölmalerei Strich um Strich hinzuzufügen; frühere Striche konnten nur übermalt, nicht aber unabhängig von späteren Strichen bearbeitet werden."Für mich hat dies die Sinnlichkeit beim digitalen Arbeiten wieder gebracht. Es ist, als ob man mit einem Finger in einen Farbtopf taucht und damit über die Leinwand fährt", beschreibt Schopf. Einen "schwerwiegenden Nachteil" konstatiert er: "Unter freiem Himmel und Sonne ist es ungeeignet, man muss sich ein schattiges Plätzchen zum Arbeiten suchen."
Fertige Arbeiten werden per E-Mail verschickt; man kann auch ihre Entstehung als Videofilm darstellen. "Eine tolle Möglichkeit, man kann damit dem Künstler beim Arbeiten über die Schulter schauen und seine Technik beobachten." (Helmut Spudich, DER STANDARD Printausgabe, 8. Mai 2010)
Oliver Schopf im Rotaract-Club, Wien
18. Jänner 2010: Auf Einladung des Wiener Rotaract-Clubs der Rotarier referierte Oliver Schopf im Management Club vor einer erlesenen Auswahl interessierter Studenten über die Kunst des „Editorial Cartoon“ im breiten Spektrum von politischer Tagesaktualität, Gerichtssaalzeichnung und psychologischer Darstellung von Charakteren und Typologien. (1.2010)
Krems im blauen Dunst
Vom 15. November 2009 bis 7. April 2010 zeigt das Karikaturmuseum Krems eine Auswahl nationaler und internationaler Karikaturisten zum Thema „Tabak in der Karikatur“. Hier ein Beitrag von Oliver Schopf in dieser Schau. Sehr empfehlenswert! (13.11.2009)
G-20 Treffen in Pittsburgh 2009:
gezeichneter Gipfel im Andy Warhol Museum
Während des G-20 Gipfels in Pittsburgh, Pennsylvania, USA Ende September, zeigt das dortige Andy-Warhol-Museum eine Auswahl internationaler Karikaturisten aus den G-20 Staaten, die zu den unterschiedlichsten Themen des Gipfels zeichnerisch Stellung nehmen, wie etwa der Weltwirtschaft und sein Einfluss auf die Umwelt und das Klima, Menschenrechte, Handel, und ähnliche. Unter ihnen auch Oliver Schopf, Karikaturist des Standard und der Süddeutschen Zeitung, mit immerhin fünf Zeichnungen in der Schau vertreten. Die Ausstellung die unter dem Titel „Drawn to the Summit: A G-20 Exhibition of International Political Cartoons“ läuft ist von 18.9.2009 bis einschließlich 18.10.2009 zu sehen. (25.9.2009)
Oliver Schopf gestaltet die „Thema-des-Tages“-Seite der Süddeutschen Zeitung mit einer Karikatur zur Story „Überhangmandate machen eine schwarz-gelbe Koalition möglich“ (23.9.2009)
„Krone"-Boss Hans Dichand hat die Verzichtserklärung selbst unterschrieben: Er und sein Kleinformat würden keine Karikaturen von Oliver Schopf (Der Standard , Süddeutsche Zeitung) mehr ungefragt übernehmen. Die „Krone" tat das davor mehrfach: Im März 2008 veröffentlichte sie zum ersten Mal eine Karikatur von Oliver Schopf aus der Süddeutschen, ohne ihn zu fragen. Thema: Medwedews Amtsantritt als Präsident. Schopf warnte die Krone und drohte mit rechtlichen Schritten. Was das Kleinformat nicht weiter störte, im Oktober eine weitere Schopf-Karikatur ungefragt abzudrucken, diesmal über den US-Wahlkampf. Hier änderte die Krone sogar den Titel der Zeichnung. Schopf schaltete seinen Anwalt ein. Die Krone zahlte Strafe. Und machte weiter: Am 21. Juli 2009 übernahm sie, wieder ungefragt, aus der „Süddeutschen" eine Schopf-Zeichnung zu VW/Porsche/Wiedeking. Schopf erzwang nun eine notarielle Verpflichtungserklärung Hans Dichands als Geschäftsführer des Blattes, die die Krone Dienstag abdruckte. Text: Harald Fidler/Der Standard; Printausgabe, 19.8.2009)
Faximile der Verzichtserklärung die in der Kronenzeitung, im August 2009, erschienen ist. Die Zeitung veröffentlichte mehrfach und ungefragt Karikaturen von Oliver Schopf.
Einer der wohl renommiertesten und auch populärsten deutschen Karikaturisten, Horst Haitzinger, feierte im Juni 2009 einen runden Geburtstag. Anlass für die Kollegen aus der Süddeutschen Zeitung, ihm ein zeichnerisches Ständchen darzubringen (siehe Bild oben). Haitzinger, ein gebürtiger Österreicher aus Linz, zeichnet seit den späten 50iger Jahren für deutsche Blätter, vornehmlich für die Münchner „tz“. Durch seinen unverwechselbaren „deftigen“ Pinselstrich hat er über Jahrzehnte die deutsche Innenpolitik beobachtet und pointiert kommentiert. Er war lange Jahre für den Schweizer „Nebelspalter“ tätig. Auch weit über die Grenzen Deutschlands waren und sind seine Karikaturen ein Begriff. Alles Gute Horst, und noch viele Jahre kreativen Schaffens! (18.8.09)
Foto Copyright: H. Spudich
Seit 5. April 2009 zeigt das Kremser Karikaturmuseum eine karikaturistische Schau zum Thema Tier. Alles, was Zeichner der nationalen und internationalen Szene so komisch an diesem Sujet finden, wird hier mehrere Monate lang umfassend gezeigt, u.a. werden auch Karikaturen von Oliver Schopf gezeigt. (siehe li. eine Karikatur zu den Koalitionsverhandlungen 2008) Die Ausstellung ist bis 8. November 2009 in Krems zu sehen. Nähere Infos finden Sie unter www.karikaturmuseum.at
Tipp: Ab 26.April wird dort auch eine Spezialausstellung des österreichisch-deutschen Meisterkarikaturisten Luis Murschetz gezeigt. Murschetz, ein gebürtiger Österreicher (1936), wurde nach Paul Floras Rückzug aus „Die Zeit“ dessen Nachfolger, arbeitet auch für die „Süddeutsche Zeitung“, und hat sich ebenfalls einen prominenten Namen als Kinderbuchautor gemacht. (Der Maulwurf Grabowski). Lange Jahre unterrichtete er auch an der internationalen Sommerakademie in Salzburg.
Bis 8. November 2009. (21.4.09)
KR Leopold Wedl III. (siehe oben), Spross des traditionellen Handelshauses Wedl in Mils bei Hall in Tirol, so quasi der Meinl von Tirol, Präsident der ZEV Markant, der Ketten wie Nah&Frisch, C&C Betriebe in Österreich, Deutschland und Italien, sowie den Testa Rossa Caffébars unterstehen, feierte Ende 2008 seinen 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass wurde Oliver Schopf beauftragt den Firmenchef, einem begeisterten Segler, mit Pinsel und Farbe zu konterfeien. Leopold Wedl III. führt nun schon in 3.Generation die Geschäfte seiner Vorfahren erfolgreich durch die stürmische See der modernen Zeiten und kann immer noch neue Segel setzen (Firmenexpandierung), ganz im Gegensatz zum Wiener Ex-Konkurrenten Meinl. (1.09)
Anlässlich des 70. Geburtstages des Tondachziegel-Chefs KR Franz Olbrich (siehe Porträt von Oliver Schopf li.) wurde diesem am 9. Oktober 2008 ein repräsentatives aber auch humorvolles Geschenk aus den Pinseln Oliver Schopfs überreicht. Olbrich ist Leiter des größten Tondachziegelwerks Österreichs in Gleinstätten (Stmk) und mit seinem Unternehmen stark in Südosteuropa vertreten. Als profunder Weinkenner besitzt er auch eigene Hänge im Sausal, als Kunstkenner nun ein Original des Standard-Karikaturisten. Anlässlich des 70. Geburtstages des Tondachziegel-Chefs KR Franz Olbrich wurde diesem am 9. Oktober 2008 ein repräsentatives aber auch humorvolles Geschenk aus den Pinseln Oliver Schopfs überreicht. Olbrich ist Leiter des größten Tondachziegelwerks Österreichs in Gleinstätten (Stmk) und mit seinem Unternehmen stark in Südosteuropa vertreten. Als profunder Weinkenner besitzt er auch eigene Hänge im Sausal, als Kunstkenner nun ein Original des Standard-Karikaturisten. (25.10.08)
Prominente Gratulanten haben sich eingefunden um eine Karikatur (siehe Bild oben) von Oliver Schopf zu überreichen: auf dem Foto v.l.n.r.: Carl Hennrich, Erhard Schaschl, Franz Olbrich mit Karikatur, Präsident Christoph Leitl und Martin Leitl. Foto-Copyright: Peter Tuschl
Auf Initiative des griechischen Parlaments und der griechischen Karikaturistenvereinigung sind 92 Karikaturisten aus den 27 Mitgliedsstaaten der EU zu einer Schau ihrer Werke nach Athen eingeladen worden. Die umfangreiche Ausstellung zeigt einen satirischen Querschnitt und Befund zur Lage des europäischen Staatenbundes in seinen vielfältigsten Ausformungen. Weitere Informationen unter www.cartoonists.gr Oliver Schopf, Vertreter Österreichs, weist unter anderem auch auf die sportlichen Aspekte in der europäischen Gemeinschaft hin. (24.10.08)
Zwei tagespolitische Karikaturisten, Oliver Schopf (Der Standard) und Thomas Wizany (Salzburger Nachrichten), sowie der Kärntner Cartoonist Heinz Ortner lassen Villach diesen Herbst auf den Strich kommen. Im Dinzlschloss wird ein reicher satirischer, großteils auch farbenfroher Blätterwald an gezeichneten Kommentaren zur heimischen Innenpolitik der letzten Monate gezeigt.
(Die Ausstellung wird bis 31. Oktober 2008 zu sehen sein.) (9.10.08)
Anlässlich eines Robert-Louis-Stevenson-Symposions der Universität Bergamo, Italien, wurde eine Zeichnung Oliver Schopfs für Plakat, Folder und Programmheft verwendet. (8.8.08)
Ab Jänner 2008 steuert Oliver Schopf regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung wöchentlich einmal – und zwar montags - einen zeichnerischen Beitrag auf der dortigen Kommentarseite bei. (30.12.07)
Größter Banken- und Wirtschaftsprozess der Zweiten Republik. 9 Angeklagte, darunter die Exbankgeneraldierktoren Helmut Elsner und Johann Zwettler und der Investmentbanker Walter Föttl jun. Oliver Schopf zeichnet täglich im Gerichtssaal für die aktuelle Berichterstattung der Tageszeitung Der Standard. Mehr aktuelle Zeichnungen finden Sie unter der Rubrik Gerichtszeichnungen. (27.7.07)
Karikatur zum Ruhestand
Nach 19 Jahren tritt STANDARD-Chefredakteur und Pferdeliebhaber Gerfried Sperl in den offiziellen Ruhestand. (19.7.07)
Nachdruck in der estnischen Eesti Päevaleht
Im Februar 2007 erschien ein Nachdruck einer Karikatur in der IHT. mehr
Nachdruck einer Zeichnung zum Thema Energieversorgung der EU durch Gasprom in der International Herald Tribune vom 15. Februar 2007 auf der Meinungsseite. (25.2.07)
Zum 60.Geburtstag von UNICEF haben das Kinderhilfswerk und der stern internationale Karikaturisten aufgerufen, ihren Blick auf das Elend der Schwachen zu richten. Unter unzähligen Einsendungen wurden die besten Arbeiten mit einer Veröffentlichung im stern honoriert, davon auch eine Zeichnung von Oliver Schopf, die als einzige auf einer Doppelseite erschien. (25.2.07)
In der renomierten französischen Tageszeitung"Le Monde" erscheinen seit Frühjahr 2006 Karikaturen von Oliver Schopf.
Prominente Nachdrucke zweier Karikaturen Oliver Schopfs in der französischen Tageszeitung Le Monde zu den Themen 50 Jahre Ungarnaufstand und die Unabhängigkeit Mazedoniens. (15.12.06)
In der edition innsalz erschien vor Kurzem der Gedichtband, „Flowers, Bread and Gold“ von Chibo Onyeji. Der in Österreich lebende nigerianische Dichter, Journalist und Rechtsaktivist, veröffentlicht darin 41 Gedichte rund um den zu Tode gekommenen nigerianischen Schubhäftling Marcus Omofuma. Oliver Schopf schuf die Buch-Cover-lllustration dazu. (2.12.06)
Aus Anlass des 5-jährigen Bestehens des Karikaturmuseums in Krems wurde am 30. September 2006 eine Schau heimischer Spitzenkarikaturisten unter dem Titel „Aktuell“
eröffnet. Bis 11. März 2007 sind Beiträge namhafter Künstler der spitzen Feder zum aktuellen Zeitgeschehen zu sehen. Mehr dazu unter www.karikaturmuseum.at (3.10.06)
Stehend v.l.n.r.: Jutta Pichler, künstlerische Leiterin des Karikaturmuseums, Oliver Schopf, Michael Pammesberger (Kurier), Wolfgang Ammer (Wiener Zeitung), Bruno Haberzettel (Kronen Zeitung), Peter Kufner (Die Presse), Markus Szyszkowitz mit Kind (Kronen Zeitung), Wolfgang Horsch (Der Standard, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung), Hausherr Manfred Deix. Sitzend v.l.n.r.: Gustav „Ironimus“ Peichl, Petar Pismestrovic
Alle Fotos von der Ausstellung: Ernst Kratky sen.
V.l.n.r.: Oscar Bronner, Herausgeber Der Standard, Oliver Schopf, Wolfgang Horsch
V.l.n.r.: Oliver Schopf, Olga Felber-Veenenbos, Wolfgang Horsch
„Schifoara"-Porträts in Redbulletin-Extraausgabe
Nach der erfolgreichen Portraitserie der Formel-I-Fahrer für das Red Bulletin im vergangenen Jahr wurde Oliver Schopf im Jänner 2006 wieder – diesmal - für eine Schifahrer-Serie anlässlich des Kitzbühler Hahnenkammrennens verpflichtet. (29.1.06)
Jänner 2006: Oliver Schopf porträtiert Hermann Maier, Benjamin Raich und Hans Hinterseer für Redbulletin.
Jean Veenenbos 1932–2005
Jean Veenenbos anlässlich seiner Ausstellung im MQ in Wien 2004.
Foto: Christian Fischer, Der Standard.
„Ja – ja, das isses, des mach ich ...“, sprach's, skizzierte schnell seine Idee, um sie anschließend noch von einem der Chefredakteure „gegenchecken“ zu lassen, wie Jean Veenenbos es selbst formulierte. Meist kein Problem, seine Einfälle waren immer einfach, durchdacht, treffsicher, originell in frechem Humor und manchmal auch unverschämt bös. Wieder zurück kam sofort die Frage: „Weißt Du wo wir eine schöne Dampflok haben oder ein herrliches Schlachtschiff...?“ Natürlich - wir fanden immer eine/s in den Ablagen und Stellagen unseres gemeinsamen Büros im Standard, und bewaffnet mit Katalogen, Abbildungen und historischen Büchern , die er wie eine Festung um sein Zeichenbrett aufbaute, machte er sich an die Arbeit, seine Idee in Reinzeichnung umzusetzen. Und dann der Satz; „Wie würde das jetzt der MacNelly zeichnen?“, sein großes Vorbild aus der Chicago Tribune, den er über alles in Sachen politische Karikatur verehrte, den er bis in die letzte Schraffur und Pinselstrichführung studierte und dessen Zeichnungen er seit den Neunzigerjahren alle kannte und sammelte. Es wurde wieder einer seiner herrlichen Veenenbos-Cartoons, die so viele Leser im In- und Ausland schätzten.
Geboren 1932 auf Java als Sohn eines holländischen Reeders und einer Wienerin wuchs Jean in Amsterdam und der Schweiz auf, wo er in Lausanne die Matura machte, dann nach Wien zog, um Maler zu werden, jedoch als Bühnenbildner von Kellertheater zu Kellertheater hinabstieg, wie er es selbst formulierte, um schließlich bei Oscar Bronner, dem Sohn des Kabarettisten Gerhard Bronner, und seinen Zeitungsneugründungen trend und profil als Karikaturist und Illustrator für längere Zeit anzuheuern. Nach einer Malphase in der 80er Jahren verschlug es ihn 1989 wiederum in eine Neugründung Bronners, der österreichischen Tageszeitung Der Standard, dem er bis zuletzt treu blieb, und wo wir uns kennen und schätzen lernten. Und wie sooft in seinem Leben nahm er mit seinen 60 Jahren wieder eine neue Herausforderung an, den des politischen Karikaturisten und er wurde einer ihrer besten – nicht nur in Österreich.
Dabei ließ er sich nicht ins heimische Biotop hinabziehen, Veenenbos war Zeit seines Lebens Internationalist geblieben und ein hochgebildeter dazu, der vier Sprachen fließend beherrschte. Der Rechtsradikalismus und das Ewiggestrige des Landes waren ihm ein ernstes Anliegen, unermüdlich zeichnete er gegen jede „braune“ Regung an, Haiders FPÖ und besonders die schwarz-blaue Regierung unter Wolfgang Schüssel führten ihn zu glanzvollen Höhen karikaturistischer Kunst. Ganz zu schweigen von den Umtrieben der Bush Administration in Sachen Terrorismus. Das fiel auch in Zürich, Horn, München, Paris und in den USA auf, Veenenbos arbeite exklusiv eine Zeit lang für die NZZ und die Süddeutsche, ab 2000 ständig für den Nebelspalter, 2003 wurde er in Forte dei Marmi, Italien, zum besten europäischen Cartoonisten geehrt, 2004 wurde er sogar von der holländischen Königin zum Ritter des Ordens von Oranien-Nassau geschlagen, ungewöhnlich für einen Zeichner, der nicht das Schwert sondern den Pinsel sein Eigen nannte.
Unsere gemeinsame Arbeit im Standard war unschätzbar, weil ein ständiges Versuchslabor in Sachen Kunst und Karikatur, eines seiner wichtgsten Anliegen: immer etwas Neues zu probieren.
Am 9. Dezember 2005 ist Jean Veenenbos an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Er fehlt mir, er fehlt dem Standard, er fehlt dem Nebelspalter, er fehlt vor allem der Karikatur und wird uns – hoffentlich – immer im Gedächtnis bleiben.
(Oliver Schopf; Jänner 2006)
Letzte Karikatur aus Jean Veenenbos „spitzer Feder".
Spezialauftrag der österreichischen Uhren- und Schmuckhandelszeitschrift „DerJuwelier.at“, die jedes Jahr den/dieMann/Frau des Jahres in der Branche kürt.
2005 waren es die beiden Geschäftsführer der Egana-Austria , Johann Perktold und Martin Schaufler. Der weltweit agierende Egana-Konzern vertreibt Uhren und Schmuck, aber auch Lederwaren. (15.12.05)
Nachdruck der im Standard, Wien, erschienen Karikatur „Agentenaffäre“ in der International Herald Tribune vom 1. November 2005 auf der Meinungsseite. (11.05)
Schopfs Illustration in der Harald Tribune November 2005. mehr
Ein Cover für KARL
Cover für das in Frankfurt/Main erscheinende deutsche Schachmagazin KARL: Portraitkarikatur des ehemaligen sowjetischen Schachweltmeisters Michail Botwinnik
(1911–1995), der auch Schwerpunkt des November/Dezemberheftes ist. KARL bezeichnet sich als „kulturelles“ Magazin, das sich um die kulturhistorische Aufarbeitung rund um das Schach bemüht. Mehr dazu unter www.karlonline.org (11.05)
Oliver Schopf portraitierte Michail Botwinnik (1911–1995) für das Cover von KARL, dem kulturellen Schachmagazin Deutschlands.
Museumseröffnung in Berlin
Bei der Eöffnung des Emanuel-Lasker-Museums in Berlin-Kreuzberg werden zwei Zeichnungen Oliver Schopfs von Emanuel Lasker (1894–1921 Schachweltmeister) gezeigt.
Hier die Arbeit „Albert Einstein trifft Emanuel Lasker“, die auf die Freundschaft der beiden anspielt, und die auch in der renommierten deutschen Schachzeitschrift SCHACH im Dezember publiziert wurde. (10.05)
www.lasker-gesellschaft.de
Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder (li.) bekommt von Elisabeth Gehrer die von Oliver Schopf gezeichnete Karikatur überreicht.
Anlässlich seines 50. Geburtstages am 15. September 2005 überreichte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder die Originalkarikatur des Ätschibetsch-Dürer-Feldhasen von Oliver Schopf, erschienen im Standard vom 26. Februar 2005. Anlass dieser Zeichnung war die eigenwillige Ausfuhr des Dürer-Hasen zu einer Madridausstellung im Frühjahr dieses Jahres ohne Genehmigung des Bundesdenkmalamtes, worüber die Bildungsministerin sehr verärgert war. Auch Schröder war verärgert ... nämlich über seine Karikatur! Mittlerweile ist aber dem Unmut beidseitiges Lachen gewichen. (9.05)
Herbst 2005: In der österreichische Tageszeitung „Der Standard“ findet eine „zeichnerische Wahlkampf-Berichterstattung“ von den drei bevorstehenden Landtagswahlen in Wien, Burgenland und der Steiermark statt.
Oliver Schopf wurde mit dieser Aufgabe betraut. Start ist Samstag, der 3. September 2005. Bis zur Wienwahl Ende Oktober erscheinen wöchentlich, jeweils Mittwoch und Samstag, zwei großformatige Farbzeichnungen. (5.9.05)
Exklusive Mitarbeit beim Tagesanzeiger, Zürich
Seit August 2005 hat der Schweizer Tagesanzeiger (Zürich)
Oliver Schopf auch zur exklusiven Mitarbeit auf der Analyse-Seite engagiert. Neben übernommenen Zeichnungen aus dem „Standard“, Wien, werden in unregelmäßigen Abständen exklusive Beiträge in Schwarz-Weiß zu hauptsächlich internationalen Themen erscheinen. (5.9.05)
Zu Sommerbeginn 2005 beauftragte Red Bull Oliver Schopf, sämtliche Formel-I-Rennfahrer für sein Rennmagazin „Red Bulletin“ zu porträtieren. Dieses Magazin erscheint jeweils zu den einzelnen Rennen vor Ort und ist für das dortige Publikum gedacht. Die Zeichnungen haben mittlerweile zu internationaler Beachtung geführt sowohl bei den „Red Bulletin“-Lesern als auch bei den Porträtierten selbst. Auch von medialer Seite kamen begeisterte Reaktionen – und das Runde um Runde, Grand Prix um Grand Prix. (5.9.05)
Zur Ausstellung „Das neue Österreich“ wurde Oliver Schopf eingeladen, mehrere Zeichnungen zum Thema „Sozialpartnerschaft in Österreich“ anzufertigen. Die Ausstellung ist seit Mai im Oberen Belvedere in Wien zu besichtigen und kann bis 1. November 2005 noch besucht werden. (5.9.05)
„Lauter Helden“ mit Hermann Maier
Zur Aufarbeitung des breiten Themas „Helden“ und dessen vielschichtige Bedeutung stellte Oliver Schopf einen seiner zeichnerischen Beiträge zur Verfügung. Das Portät des Sporthelden Hermann Maier ist in der niederösterreichischen Landesausstellung „Lauter Helden“ (auf dem Heldenberg) noch bis 1. November 2005 zu sehen. (5.9.05)