Seit 1988 ständiger Karikaturist, Illustrator und Gerichtszeichner und Verfasser von ganzseitigen Comics für Automobil und Wissenschaft bei der österreichischen Tageszeitung
Der Standard. Mitarbeiter des Cartoon Arts International/
New York Times Syndicate einer weltumspannenden Karikaturistenagentur in New York und Los Angeles, sowie dem Cartoon Movement, Amsterdam und des Courrier International, einer in Paris wöchentlich edierten Zeitung. Zeichnet auch monatlich für das Schweizer Satiremagazin Nebelspalter. Um 2005 regelmäßige – auch exklusive – Beiträge für den Zürcher Tagesanzeiger. Von 2008 bis 2022 wöchentliche Karikatur für die Kommentarseite der Montagsausgabe der Süddeutschen Zeitung, sowie auch anderweitige Illustrationsbeiträge für die große deutsche Tageszeitung.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Preisträger in mehreren internationalen Cartoonwettbewerben.
Oliver Schopfs Arbeiten wurden und werden von führenden Zeitungen und Webplattformen in aller Welt nachgedruckt (International Herald Tribune/The New York Times, POLITICO, Newsweek, Le Monde, Die Zeit, Der Spiegel, Neue Zürcher Zeitung, The Guardian, El Pais, Gazetta Wyborcza,
La Stampa, The Japan Times um nur einige zu nennen), etliche Exponate befinden sich in bedeutenden Cartoonmuseen, privaten Sammlungen und privatem Besitz in aller Welt.
Autor des 1994 im Ibera-Verlag erschienenen und bereits vergriffenen Buches „Große Europäer“, einer gezeichneten Porträtsammlung bedeutender Europäer. Unzählige Buchillustrationen und -umschläge, z.B. für Bierpapst Conrad Seidls Bierkatechismus, bei Deuticke, 2000. Zusammen mit Walter Wippersberg zeichnerischer Co-Autor des Kinderbuches
„Der Ritter von der traurigen Gestalt“, eine Neuerzählung von Cervantes Don Quixote, erschienen 2001 im Obelisk Verlag, Innsbruck.
Anlässlich 15 Jahre Der Standard, Oktober 2003, große Ausstellung zusammen mit Jean Veenenbos und Dieter Zehentmayr im Karikaturmuseum Krems. Dazu erschien das Buch „Kein Kommentar“, Ueberreuter Verlag 2003, eine Sammlung der 60 besten Arbeiten aus dieser Zeit.
2007-2008 machte seine tägliche zeichnerisch-malerische Berichterstattung des BAWAG-Prozesses (117 Prozesstage) nationales Aufsehen, die Originale erwarb das Wien-Museum.
2013 erschien eine umfassende Werkschau der letzten 20 Jahre in Buchform: Beim Schopf gepackt, Aufzeichnungen aus Politik und Gesellschaft, Molden Verlag. (Bei amazon noch erhältlich.)
In den letzten Jahren beschäftigte sich der Künstler eingehender mit der Kunstform des Comic, die er als „BilderGeschichte“ bezeichnet und für den Standard, Wien sowie für den Schweizer Nebelspalter anfertigt. Beobachtungen in Gesellschaft und Politik, aber auch in Wirtschaft, Wissenschaft, Automobiltechnik, Religion oder Philosophie werden geschichtlich aufgearbeitet und in ihrer Einheit aber auch wechselseitiger Beziehung zueinander zeichnerisch neu betrachtet. Siehe dazu die Archivpunkte: Aus der Welt des Automobils, BilderGeschichte und Wissenschaft & Forschung.
2018/19: Experimentieren mit Live-Zeichnungen: Bei einem Wissenschafts-Interview mit dem Quantenphysiker Anton Zeilinger und während eines Konzerts der Niederösterreichischen Tonkünstler für ihr Programmheft 2019/20. Kurzes, schnell erfassendes Anskizzieren und Notieren während der Veranstaltung, danach Ausformung und Gestaltung in Aquarell im Studio.Heribert Prantl, Autor und ehemaliges Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung schrieb einmal: "Eine Karikatur vom Schopf ist der direkte Weg von der Zeitung zum Kopf. - Ein Hineindenker mit genialischem Kreativitätspotenzial!".